Dienstag, 28. Juni 2011

eXentriX on Tour: Grotte de Saint Marcel, Reseau III

Am Dienstag-Morgen brachen wir früh auf, um bei Hans den Schlüssel zur Saint Marcel abzuholen; heute war das Reseau III unser Ziel.
Im vergangenen Jahr haben wir es schon versucht, sind aber durch ein gefülltes Syphon zum Umdrehen gezwungen worden.
Also am bekannten Platz das Auto geparkt, aufgeschlatzt und ab ging es.
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Ja, ist schon komisch, so ganz legal und ohne Stress mit Schlüssel irgendwo einfahren zu können,

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Drinnen ging es im Schnellschritt durch die Galerie d'Entrée, L'Echelle und in den Salle de la Cathedrale - kurz vor dem touristischen Höhlenteil. Dort befindet sich eine Klappe, die zu den unteren Reseaus (II, III) führt. Klappe aufgeschlossen, alle rein und durch das Labyrinth durchgehetzt, bis wir in dem Engpass ankamen, der uns im vergangenen Jahr schon so viel Probleme bereitete.
Hier ist extrem wenig Platz, Decke und Boden kommen dicht aneinander. Wir sind damals nur mit ausatmen, weiterrutschen, luft holen, ausatmen, weiterrutschen durchgekommen. Diesmal ging es deutlich einfacher, entweder weil es eben doch eine Kopfsache ist oder weil wir alle abgenommen haben?
Hier ist Markus schon wieder entspannt, vorher war es wirklich so eng, dass man den Helm absetzen musste, weil man sonst den Kopf nicht hätte drehen konnte.
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Und am Syphon war diesmal überhaupt kein Wasser, hier stand das Wasser im vergangenen Jahr so hoch, dass der Durchlass fast völlig überflutet war.
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Also flugs durch und für uns unbekanntes Land. Die Strecke hiernach ist ein ungefähr 600m langer Schluff, von denen 200m auf allen vieren krabbelnd zurückgelegt werden will.

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Nach anstrengendem Kriechen und Krabbeln und Rutschen erreichten wir endlich den Salle des Mémères, hier konnte man endlich wieder aufrecht sitzen!
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Von dort machten wir einen kleinen Abstecher in eine Sackgasse, die Galerie du Buisson. Und hier wandelte sich das Bild von Lehm und Dreck in schöne Versinterungen und Exzentriques.
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Nach diesem Abstecher ging es dann weiter in Richtung des Lac a Peage, hier folgen einige Seen aufeinander, die ersten kann man mit fest installierten Hilfsseilen mit ordentlich Kraft an der Wand queren oder man lässt das Wasser in die Stiefel laufen.
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endlich erreicht man den Lac a Peage, hier ist eine Hängebrücke über den See installiert.
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Das Schild sagt: Links: Passage gratuit (Durchgang kostenlos), rechts Pont a Peage (Mautpflichtige Brücke). französischer Speleologenhumor.
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Ein gutes Stück weiter erreichten wir die Chatiere Courbis (Chatiere heisst wohl Katzenklappe, ja und das war es auch: richtig eng!
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Ich bin irgendwie dadurch, das ging einigermassen, aber Markus und Nils passten ums verrecken nicht durch das Loch. Christian schaffte es gerade so da durch.
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So vereinbarten wir eine Rückkehrzeit und Christian und ich erkundeten den Weg weiter. Eigentlich wollten wir noch den Salle de Opera erreichen, aber zu zweit wollten wir nicht zu viel riskieren.
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Wir sind dann zu einer Stelle, wo man aus einem engen Schluff in einen Schacht kommt. Hier war eine Strickleiter fest installiert aber der Weg führte in verschiedene Richtungen weiter, so dass wir es vorzogen, wieder umzukehren.
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Auf dem Rückweg zweigten wir noch in eine kleine Seitengalerie ab, die Galerie Tajmahal.
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Hier war die Wand über und über mit kleinen Kristallen überwachsen
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Auf dem Weg weiter zurück kamen wir an einem Wegweiser vorbei, noch 2170 anstrengende Meter bis zum Ausgang:
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Und natürlich ging es den ganzen Weg wieder zurück; endlich nach knapp 8h waren wir wieder zufrieden und geschafft am Tageslicht.
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Fazit: Die Saint Marcel ist so vielseitig und unterschiedlich, es ist immer wieder ein Erlebnis. Das wird nicht unsere letzte Befahrung gewesen sein!

eXentriX on Tour: Grotte de la Barbette und Grotte Estevan

Für den Montag hatten wir schon seit Wochen ein ganz bestimmtes Ziel.
An diesem Tag sollte es sein!
Nachdem wir Sonntag alles schon mit Hans abgesprochen haben, sind wir schon mal zum Einstieg gefahren, um den Weg zu erkunden, damit wir keine Zeit verlieren.
Und nach etwas Sucherei hatten wir ihn dann auch gefunden:
Den Eingang zum Heiligen Gral!
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Tja, und dann sind wir abends essen gegangen und es kam zu einer Diskussion, an dessen Ende nichts mehr so war, wie es vorher war und die Pläne alle durcheinander gewirbelt wurden.

Am nächsten Tag gab es erstmal ein off-site am Swimming-Pool und irgendwann formierte sich dann doch wieder der Gruppengeist, um den Tag doch noch sinnvoll zu nutzen.

Wir hatten eine vage Beschreibung der Grotte Estevan und sind dann von unserer Ferienwohnung losgefahren. Naja, man sollte die Beschreibung richtig lesen, denn wir sind erstmal total falsch gefahren; hinter dem Campingplatz rechts runter war eine doofe Idee, der Passat hat richtig was aufs Bodenblech bekommen.
Unten angelangt haben wir dann an einem Haus gefragt und der Bewohner wusste auch von einer Höhle, er führte uns durch Gestrüpp und Dornen zu einem Felsen und einem Eingang. Nur: da wurde es sehr schnell sehr eng, offensichtlich hatte da zwar mal jemand gegraben aber das war definitiv falsch.
Also zurück, die Anleitung nochmal kontrolliert und zu einem Parkplatz gefahren, der erheblich besser auf die Beschreibung passte. Ein paar mal um die Felsen gelaufen und da waren Öffnungen, aus denen es kalt herauskam.
Und ein Stück weiter ein Loch! Mit Hasengrill drüber! Also die ganzen Plörren geholt und ab in die Unterwelt!
Kurz nach dem engen Eingang wurde es dann weiter und es kam ein Schacht - wir waren ja der Meinung, wir wären in der Estevan - also Seil eingebaut, kann ja nicht so tief sein.
Ich bin also erstmal wie Tarzan den Abgrund runter. Ok, das waren mehr als 10m. Selbst das 20m Seil hat nicht wirklich gereicht, so musste ich noch anstückeln.
Unten angekommen war ich am Boden eines Schachtes, wo gerade mal nix war. Ok, einige ganze nette Versinterungen aber nichts besonderes (an der Region gemessen)
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Christian kam auch noch runter aber wir befanden relativ schnell, hier ist nix los, hier sind wir falsch. Also wieder zurück.
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Die anderen beiden erkundeten derweil die Kammern oben und dort quetschten wir uns in eine Kammer, die über und über mit Exzentriques geschmückt war, man wusste gar nicht, wohin mal gucken sollte!
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Man wusste gar nicht, wo man zuerst hinschauen sollte! Wirklich schön!
Es gab dann hiervon noch mehrere andere Kammern und weiterführende Schluffe, das war uns aber zu eng, so sind wir dann wieder zum Ausgang zurück. Achja, es war die Grotte de la Barbette...

Wieder draussen sind wir den Weg noch etwas weiter und dann fanden wir eine Bodenklappe und ein Schild am Baum "Grotte Estevan".
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Ok. Also da konnten wir uns doch nicht lange halten und entschlossen uns, hier noch einzufahren, der Tag war ja noch jung!
Der Eingang war ganz schön eng, insbesondere für Leute mit einem breiten Kreuz und so musste Markus oben bleiben.
Diesmal passte es auch mit dem 10m Seil und kurz darauf schwebte ich von oben neben einer grossen Säule von der niedrigen Hallendecke in eine überschaubare Höhle mit auffallend weissen aber trockenen Tropfsteinen.
Vernünftige Zeitgenossen haben innen einen Weg mit Fäden vorgegeben, damit die Höhle möglichst lange ansehnlich bleibt.
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Eine sehr vernünftige Idee!

Nachdem alle unten waren - bis auf Markus, er hat echt nicht durchgepasst - erkundeten wir die Höhle
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Und wir fanden auch den Durchgang zur Barbette, es war uns aber ehrlich zu eng uns da durch zu pöhlen.
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Nach noch ein bisschen umsehen ging es dann wieder nach oben und nach draussen. Hier war der Ausgang eine Herausforderung, aber letztendlich passten wir doch durch diese Engstelle.
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Fazit: Für die Barbette hätten wir mehr Zeit an der richtigen Stelle investieren sollen, aber auch so die eine kleine Kammer hatte einen wunderbaren Schmuck aus Stalagtiten und Exzentriques. Der Durchgang zur Estevan war uns Plautzentrix etwas zu eng, vielleicht hätten wir durchgepasst, aber wir hatten nicht genug Zeit.
Die Grotte Estevan hat viele sehr schöne, weisse Versinterungen, ist aber komplett trocken. Hier gebietet es die Rücksicht, sich an die Wegemarkierungen zu halten.
Und für mal eben am Nachmittag zwei Höhlen zu befahren, war es schon nett!

Sonntag, 5. Juni 2011

eXentriX on Tour: Grotte de Nouvelle des Vallon

Die Grotte de Nouvelle des Vallon hatten wir schon versucht im letzten Jahr zu befahren.
Dabei haben wir einiges gelernt:
- Traue nie GPS-Koordinaten oder GPS-Topokarten
- In der Mittagshitze sich über einen Berg zu quälen ist schweisstreibend
- Der Autoschlüssel sollte festgebunden sein
- Höhle und Autoschlüssel um die Mittagszeit auf einem mit Gestrüpp bewachsenen Hügel zu suchen ist kraftzehrend und anstrengend
- eine Passat-Schlüssel kostet etwas über 200 EUR
Naja, wir waren letztes Jahr drinnen, aber nicht wirklich....

Die erste Überaschung kam am Zufahrtsweg, denn das Haus auf der linken Seite am Ende der Strasse, welches letztes Jahr noch verlassen war, ist nun wieder bewohnt. Dagegen sieht der Nachbar auf der rechten Seite immer noch genauso unfreundlich aus wie letztes Jahr.
Also alles oben ausgeladen und das Auto ins Tal gestellt.
Nach dem ich wieder oben angelangt bin, schulterten wir unsere Plörren und es ging den bekannten, schweisstreibenden Weg zum Höhleneingang.

Mittlerweile kennen wir ja den Weg, so war der Eingang schnell gefunden.
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Die Höhle war wohl mal touristisch erschlossen gewesen, es gibt im Eingangsschacht noch Reste von Eisen einer Leiteranlage.
Wir haben erstmal die Seile für den P32-Schacht eingebaut. Wir bauen üblicherweise zwei Seile ein, eines für den normalen Auf- und Abstieg und ein mitlaufendes Sicherungsseil, in dem ein ASAP oder Locker mitläuft. Ja, wir sind Schisser.
Hier sind Spits vorhanden, man muss seine eigenen Laschen dabei haben.
Ich hab das Seil nicht ganz so wie im Plan eingebaut; an der hinteren Schachtwand rumzuturnen erscheint mir gefährlicher als mit einer Umlenkung vorne vorbeizugehen.

Hier sieht man den unteren Teil des Schachtes:
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Die Höhle selber ist durch riesige Stalagmiten gekennzeichnet, leider ist alles recht grau, schwarz und tot. Aber die Halle ist aufgrund ihrer Grösse beeindruckend.
Und der Schacht ist eine gute Übung.
Nachdem alle unten waren, haben wir ein paar Fotos inszeniert:
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Einen Blick warfen wir noch in den P25-Schacht, aber da wir noch eine Verabredung für den Nachmittag hatten, brachen wir ab.
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Mittlerweile hörte man auch von oben Stimmen, was uns erstmal in Sorge versetzte. So begannen wir den Rückweg. Aber die Sorge war völlig unbegründet; oben wartete eine geführte Speleo-Gruppe darauf, dass wir rauskamen. An der Ardeche kann man nicht nur Kanus mieten, sondern auch Speleotouren buchen.
Die Führerin, eine junge Französin ständig mit Maispapierzigarette im Mundwinkel und Karbidlicht, baute ratz-fatz ihr 9mm Seil ein, stieg über die Kante und forderte dann die Gruppe auf, es ihr gleich zu tun. Irgendwie hatte man aber den Eindruck, als wenn Ihre Schützlinge so etwas noch nie so richtig gemacht hatten. so kamen sie zögernd hinterher. Hmmm, sehr merkwürdig.
Wir packten unseren Kram zusammen und zogen ab, zufrieden zumindestens mal einen ordentlichen Schacht begangen zu sein.

Fazit: Die Grotte de Nouvelle des Vallon lohnt sich für den, der gerne sich erstmal schwitzend einen Hang hochquält. Hier ist die Mittagshitze die empfehlenswerteste Zeit!
Der P30 Schacht ist eine ganz gute Übung, um den Seileinbau zu trainieren. Die Sinter in der Höhle sind beeindruckend gross aber alles ist von einer schwarzen, wenig ansehnlichen Schicht überzogen. Aber wir hatten diese Rechnung endlich mit dieser Höhle beglichen!

eXentriX on Tour: Tal der Ardeche Ende Mai 2011

Nachdem wir letztes Jahr noch ein paar Rechungen mit einigen Höhlen offen hatten, ging es dieses Jahr wieder für eine Woche an die Ardeche.
Diesmal quartierten wir uns in einer Ferienanlage kurz ausserhalb von Vallon Pont D'Arc - in Salavas - ein.
Trotz neuem Auto war ja eigentlich alles klar, denn der neue ist ja fast wie der alte, einfach nur neuer. So Freitag flugs wieder die Dachbox drauf und alles eingeladen. Auch diesmal war das Auto ordentlich voll, die ca 600 Zuladung waren gut ausgelastet

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So gings Samstag um 5:30 los, erstmal Rundreise, um die restlichen eXentriker einzusammeln. Das brachte uns die ersten Zusatzkilometer ein, denn dank eines Marderschadens an einem Zubringerfahrzeug und eines irgendwo im Neandertal ausgesetzten Mitfahrers war keiner am vereinbarten Treffpunkt.

Egal, irgendwann lief es dann und es ging über Luxemburg, Nancy usw Richtung Süden. Erst wieder in Lyon gab es wieder etwas Abwechslung: Der Tankinhalt ging bedenklich zur Neige. Nun ist der Passat bzw sind die dazugehörigen Tankkarten wählerisch, da geht nicht jede Tanke. Also liessen wir uns vom Navi zu geeigneten Tanken dirigieren. Doch das war komplizierter als erwartet; nach einer Dreiviertelstunde des Herumirrens durch die Aussenbezirke Lyons auch die dritte Tanke in Folge nicht mehr existierte, wurde es langsam eng mit der Restreichweite.
So entschieden wir uns, Richtung Autobahn zu fahren und egal was nachzutanken.
Kurz vor der Autobahnauffahrt erreichten wir tatsächlich eine BP - dort gilt die Tankkarte - ; also flugs den Tank vollgemacht und weiter.
Unnötig zu erwähnen, dass die dumme Pute im VW-Navi diese Tanke nicht kannte....

Endlich erreichten wir Montelimar und verliessen die Autobahn. Es ging in die Berge Richtung Ardechetal. Und dann hatten wir ihn vor uns: Den VW-Bus des Grauens!
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Er zuckelte sicher 30km vor uns her, immer zwischen 30kmh und 40kmh, auf einer Strasse, auf der an Überholen noch nicht einmal zu denken war. Und dem Fahrer waren wir sowas von egal!
Die Ankunftzeit wurde immer später und später, wir waren genervt.
Endlich konnte Christian ihn dann in einer Kurve überholen und wir erreichten bald Vallon Pont D'arc.
In der Ferienanlage angekommen, eingecheckt, das Häuschen in Augenschein genommen und schnell das Auto ausgepackt.
Danach sind wir erstmal Einkaufen gefahren:
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Merke: Nie hungrig einkaufen fahren!!!

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Zumindestens war der Kühlschrank schön gefüllt und wir konnten das Leben in Frankreich geniessen und den Tag ausklingen lassen!

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Kurz ein Überblick über unser Programm der Woche:

Sonntagvormittag haben wir die Grotte du Nouvelle de Vallon geplant; hier hatten wir noch eine Rechnung offen, diese hatten wir letztes Jahr erst nicht gefunden und dann zu wenig Zeit zum befahren gehabt.
Anschliessend hatten wir eine Verabredung mit Hans und Mariet, um die restliche Woche durchzusprechen.

Der Montag ist etwas anders als geplant verlaufen, die eigentlich geplante und angemeldete Höhlenbefahrung mussten wir leider absagen. Ab Mittag sind wir dann stattdessen in kleineren Höhlen der Umgebung getummelt, so der Grotte de la Barbette und Grotte Estevan (den Durchstieg zwischen den beiden Höhlen haben wir gelassen, vielleicht sollten wir uns besser Plautzentrixs nennen ;-).)


Dienstag sind wir in die Grotte de Saint Marcel Reseau III eingefahren. Hier war letztes Jahr an einem Syphon nach dem Labyrinth Schluss. Dieses Jahr lag der Syphon völlig trocken und wir kamen weit hinein.



Mittwoch war dann ein Putz/Waschtag und Knochenpflegetag, wir haben nur noch die Arven D'Orgnac besucht, eine schöne Schauhöhle; wir waren ganz schön im Eimer vom Vortag, hey, krabbelt mal auf allen vieren 200m durch einen Höhlengang!

Donnerstag fuhren wir erneut in die Grotte de Saint Marcel ein, diesmal ins Reseau IV. Dies war eine völlig andere Umgebung als Reseau III! Es wurde ein langer Tag, nach 10h sahen wir erst die Sonne wieder.

Freitag zum Abschluss hatte Hans uns noch etwas besonderes vorgeschlagen, eine Höhle, die andere als die "Weltreferenz von Exzentriques-Büschel" bezeichnen. Kann man unterschreiben ;-)

So kehrten wir Abend für Abend zu unserem Ferienhäuschen zurück, zum Essen, zur Materialpflege, zur Vorbereitung:
Für eine erfolgreiche Befahrung ist eine detaillierte Auseinandersetzung mit der Materie notwendig!
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Wir waren nicht ganz die üblichen Bewohner in den Ferienhäusern:
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Samstag war es dann leider so weit, die Zeit war um, wir standen um 6 auf, putzten, wischten und räumten auf. um 8:55 (ja, so genau wurden hier Termine gemacht) kam die Endabnahme.
In Frankreich ist es nicht üblich, dass man Kaffeefilter, Spüli oder ähnliches für die nächsten zurücklässt, es muss alles, wirklich alles aus dem Haus raus.
Aber es war alles OK, wir bekamen die Kaution zurück und es ging auf die Strasse. 9h später erreichten wir Mettmann nach einer ereignisarmen und ruhigen Rückfahrt.

Nicht dass wir viele Erinnerungen und schöne Fotos mit nachhause genommen haben, sondern auch Unmengen an Schlamm:
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Mittlerweile ist alles wieder sauber und verstaut und wartet auf den nächsten Einsatz!